Hormone - Emails des Körpers II:
Pubertät und Stress
 

 

Die zweite DVD zum Thema "Hormone - Emails des Körpers" widmet sich den hormonellen Prozessen in der Pubertät und dem Phänomen "Stress".

Sehr aufwändige, kombinierte 2- und 3D-Animationen klären über die hormonellen Veränderungen bei Jungen wie Mädchen auf. Der weibliche Zyklus und die männliche Spermiogenese bilden das Kernstück der Darstellung. Klar wird dabei: "Wenn oben nix passiert, kann unten nix laufen."
In einem Chatroom tauschen Jugendliche Meinungen, Fragen und Antworten aus. Sie erzählen von Gefühlen und berichten von ihren Erfahrungen. Es geht um Themen wie Verliebtheit, erster Sex, das Gefühl für den eigenen Körper, Selbstmordgedanken und andere, die alle auch durch Hormonaktivitäten beeinflusst werden. Die Frage „Und was soll das Ganze mit mir zu tun haben?“ beantwortet sich hier von selbst.
Vom Stress der pubertären Umwälzungen hin zum Stress allgemein. Auch er bzw. seine Auswirkungen gehen auf das Konto der Hormone. Was unseren Vorfahren auf der Flucht vor Säbelzahntigern oder der Mammutjagd oft lebensrettende Körperreaktionen ermöglichte, kann heute gesundheitsschädlich werden, wenn Herz und Kreislauf zu oft durch nicht abgebaute Stresshormone belastet werden.
Adrenalin wird in seiner kompletten Reizkette gezeigt: von der Wahrnehmung einer Situation, über die Einschätzung ihrer Bedeutung bis zur Wirkweise des Hormons.

Länge:
Sechs Filmmodule: 25 min.
Zielgruppe:

Sekundarstufe I und II
Fächer:

Biologie, NaWi


 


Thema Pubertät:
In 3D-Animationen wird gezeigt, wie aus Mädchen junge Frauen und aus Jungen junge Männer werden, wie die kleinen und die großen Unterschiede entstehen.
Vom Hypothalamus und der Hypophyse werden Hormone ausgeschüttet, die u.a. zur Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale führen.



Auch die Aktivierung der primären Geschlechtsmerkmale wird durch Hormone gesteuert:
Im Eierstock z.B. stimuliert das FSH das Wachstum der Follikel bis zum Eisprung.
Im Bild sieht man das gesprungene Ei, das zum Eileiter wandert.


 

Schnittbild durch zwei Samenkanälchen mit Spermiogenese. Die hier violett und vergrößert dargestellten Leydig-Zellen produzieren Testosteron und schütten es aus in Blutbahnen und Zellgewebe. Das Testosteron gelangt zu den (grün dargestellten) Sertoli-Zellen. Sie geben es in veränderter Form weiter ins Zellgewebe, wo sich die Spermien entwickeln, die von dort durch das Lumen in die Nebenhoden wandern.

 


 

Thema Stress:
Real- und Zeichentrickfilme zeigen unterschiedliche Stress-Situationen. Und in denen reagieren Männer und Frauen gleich, nämlich mit der Ausschüttung von Adrenalin.



 

Vom Hirn gelangt das Signal über Nervenstränge (blau dargestellt) zu den Nebennieren. So stimuliert, werden im Nebennierenmark die Hormone Adrenalin und Noradrenalin produziert und ins Blut abgegeben.



 

Im Detail: Blutäderchen (Kapillare) und Zellgewebe des Nebennierenmarks, die weißen Bahnen deuten die elektrischen Impulse an, die vom Hirn ausgesandt werden.
Die dank dieser Stimulierung produzierten Hormone Adrenalin und Noradrenalin gelangen über die Äderchen in den Blutkreislauf und so zur Zielzelle.


In der Zielzelle dockt das Hormon nach dem Schloss-Schlüssel-Prinzip an dem entsprechenden Rezeptor an. Dadurch werden weitere Prozesse ausgelöst, die u. A. dazu führen, dass die Herzfreqeunz erhöht und das Lungenvolumen vergrößert wird; die Darmtätigkeit hingegen wird gehemmt, um einen zu diesem Zeitpunkt unnötigen Energieverbrauch zu verhindern.